Ein paar Freilandbeobachtungen aus dem südlichen Afrika
Hat es seit langer Zeit wieder geschafft in die Haltung zu kommen. Diese Art gehört mit ihrer maximalen Größe von bis zu 6,5 cm zu
den großen Heuschrecken. Die Verbreitung von A. ruficornis erstreckt sich über weite Teile Afrikas, wo die Tiere zumeist in trockenen Gegenden zu finden sind.
Wir freuen uns, dass nach ca. 4 Monaten nun die ersten Jungtiere bei einer konstanten Tagestemperatur von über 30°C und einer Nachttemperatur von 18-22°C erfolgreich geschlüpft sind. Die Jungtiere gehen gut an Brombeere und Kohlrabi (Blätter und Frucht), wobei sicherlich auch noch viele weitere Grünpflanzen problemlos angenommen werden.
Die Eltertiere dieses Stammes stammen aus Südafrika. Unterschiedliche Habitate von Feuchtwiesen mit durchschnittlichen Temperaturen von 22-25°C und einer Luftfeuchte von über 90% sowie Trockene Halbwüsten mit Tagestemperaturen von 60°C! am Boden des Fundortes lassen darauf schließen, dass diese Art bei einer großen Temperatur- und Feuchtigkeitsspanne zu halten ist und sich anspruchslos gegenüber Habitatsveränderungen zeigt.
Die Gattung Phymateus gehört zur Familie der Kegelkopfschrecken (Pyrgomorphidae) und ist bekannt für ihre außerordentliche Farbenfreude und ihre Schönheit.
In diesem Frühjahr bekamen wir einige L1 Jungtiere von Phymateus baccatus aus Namibia in die Haltung. Das erste Männchen hat sich nun erfolgreich adult gehäutet.
Die Haltung gestaltet sich bei punktuell konstanten Tagestemperaturen mit über 30°C als bisher unproblematisch. Die Tiere nehmen bereitwillig Brombeere, Asclepias und Kohlrabi (Blätter und Frucht) an.
Weitere Phymateus-Arten:
Es ist wieder einmal so weit: die F2 Generation hat mit einer sehr guten Schlupfquote begonnen zu schlüpfen. :-)
Bei durchgehend gleichbleibenden Temperaturen und leicht feuchtem Bodengrund sind die Eier erneut nach ca. 12 Monaten geschlüpft. Parallel sind nun zur selben Zeit auch die letzen Adulti der
vorherigen Generation gestorben.
Wir geben Jungtiere im Tauschgegen
andere Wirbellose ab >>Klick<<.
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25.02.2014
Die neue Generation der farbenprächtigen Phymateus aegrotus werden pünktlich zur kommenden Hammbörse am 8. März 2014 adult sein. Wir werden einige wenige Tiere abgeben können. Vorbestellungen werden entgegengenommen; der Tausch gegen andere Wirbellose wird bevorzugt.
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16.11.2013
Etwa 12 Monate nach der Eiablage ist das erste Gelege von Phymateus aegrotus geschlüpft. Die Tiere fressen Brombeere, Seidenpflanzengewächse, Cestrum nocturnum und Kohlrabiblätter.
Nach gut 8 Monaten sind nun doch noch aus den in Torf gelegten Eiern die ersten Jungtiere geschlüpft. Die jungen Conocephalus cf. gigantius aus Taiwan gehen Zurzeit an Zucchini und Flockenfutter. Über die Haltung und stabile Aufzucht der Jungtiere liegen uns noch keine Daten vor. Wir halten euch aber wie immer auf dem Laufenden. Die Adulti dieser Art sind tagaktiv und sehr agil. Man sah sie fast dauerhaft in Bewegung. Besonders in größerer Menge kann man schön das Werbungsverhalten untereinander beobachten. Die Männchen machen kurze, zischende Stridulationsgeräusche.
Chloracris cf. prasina - imposante Blattschrecken, mit interessantem Fressverhalten. Uns haben 6 subadulte Tiere im Frühjar 2014 erreicht, davon starben aus unersichtlichen Gründen 2 Tiere kurz nach der Adulthäutung. 2,2 Tiere sind mittlerweile adult und erfreuen sich augenscheinlich bester Gesundheit.
Die Tiere stammen aus Sumatra, Indonesien. In der Haltung haben sich noch keine sonderlichen Schwierigkeiten gezeigt. Die Tiere haben bei uns bisher ausschließlich an Ficus gefressen. Es wurden unterschiedliche Arten inklusive Ficus pumila angeboten und von den Tieren gut angenommen. Es werden nicht nur die Blätter sondern ebenso die komplette Rinde gefressen. Selbst dickste Ficus elastica Blätter werden ebenfalls komplett vertilgt. Gestern Nacht konnte die erste Paarung mit erfolgreicher Übergabe der Spermatophore gesichtet werden. Leider ist zur Eiablagepflanze noch nichts bekannt. Über Tipps und Informationen sind wir dankbar.
Mitte vergangenen Jahres erhielten wir ein einzelnes mitgebrachtes Urlaubstier. Es handelte sich um ein adultes Weibchen aus der Gattung Nastonotus, das die Reise von Curacao in der Karibik zu uns nach Norddeutschland sichtlich gut überstanden hatte. Dennoch war lange nicht gewiss, wie alt das Tier war, ob es befruchtet ist, ob und wo es Eier ablegt und ob diese dann schlüpfen werden.
Anfang dieses Monats wurden alle Fragen beantwortet. Wir konnten einzelne Eier, abgelegt in weißfaulem Holz, finden, und auch bereits wenige Tage nach der Sichtung dieser Eier waren die ersten Jungtiere zu sehen. Anders als erwartet, ähneln diese nicht dem Elterntier. Von der Erscheinung her sind sie deutlich schlanker und länglicher.
Als Erstfutter werden Fischflockenfutter und Zuchhini angeboten. Mittlerweile sind auch bereits die ersten L2 Tiere zu sehen.
Eine neue Blattschreckenart konnte erfolgreich von uns nachgezogen werden. Die Eier dieser Ducetia japonica Art werden in Spalten und Ritzen von Hölzern oder vielleicht auch in Pflanzen gelegt. Manche der Eier konnten wir auch freiligend auf dem Boden finden. Die Elterntiere nahmen Zucchini sehr gut und Brombeere mittelmäßig an. Die L1 Larven stürzten sich bisher auf den grünen Rand von Zucchini. Das Fruchtfleich und auch Brombeere wurde bisher nicht angenommen. Wir sind gespannt, wie sich die weitere Entwicklung gestaltet.
In der Nacht zum 18.02.2014 sind die ersten drei Hexacentrus cf. unicolor geschlüpft. Die Jungtiere sehen den Adulti bereits recht ähnlich und zeigen ein sehr aktives Laufverhalten. Als Erstfutter wurden Zucchini und frischtote Heimchen angenommen. Ob eine Einzelaufzucht aufgrund innerartiger Aggressivität notwenig ist, muss erst beobachtet werden. Die Gemeinschaftshaltung von adulten Männchen und Weibchen führte allerdings bei mehrfachen Versuchen innerhalb kürzester Zeit zum Verlust der Männchen.
Diese interessante und räuberische Langfühlerschrecke ist sicherlich ein großer Gewinn in der Orthoptera-Haltung.
admin@saltatoria.info